Zwei neue Anlagen: PKV baut Solarstrom-Einsatz deutlich aus
Auf Hallendächern der PKV entstehen zwei neue Photovoltaik-Anlagen. Deren grüner Strom hilft mit, den Einsatz von Erdgas zurückzudrängen.
Zusammen werden beide Anlagen rund 6,1 Megawatt (MWp) Leistung aufbringen und damit die Solarstrom-Gesamtleistung auf PKV-Dächern auf 7,9 MWp erhöhen. Die beiden neuen Anlagen setzen sich aus mehr als 16.000 Solarmodulen auf fast 50.000 Quadratmetern Dachfläche zusammen. Die erste dieser Anlagen ist bereits installiert und steht kurz vor der Inbetriebnahme, hierfür nutzt die PKV die Dächer von Logistikhallen auf dem ehemaligen Gelände der Vareler Kaserne. Eine zweite Anlage wird im Laufe des Jahres auf Lagerhallen-Dächern im Werk selbst installiert.
Die Investition von mehreren Millionen Euro rechnet sich – die PKV wird den grünen Strom dieser Anlagen komplett selbst nutzen und kann dafür auf den Einsatz von Erdgas als Energieträger verzichten. Zwar lässt sich selbst so nur ein kleiner Teil der Energiemenge aufbringen, die in der Papierindustrie vor allem zum Trocknen der nassen Papierbahnen benötigt wird. Da aber der Weg der PKV in eine CO2-freie Produktion ohnehin nicht mit einem Schritt zu bewältigen sein wird, kommt es auf einen zunehmend nachhaltigen Mix aus verschiedenen Energien an. Hier leistet der Ausbau der Solarstrom-Nutzung einen Beitrag, so wie auch derzeit schon PKV-eigenes Biogas und ein Modul zur Umwandlung von Windstrom in Prozesswärme. Die PKV arbeitet intensiv an einer möglichst klimaneutralen Produktion ihrer Recyclingpapiere und ihres Recyclingkartons – als bestmöglicher Beitrag zu ökologisch perfekten Verpackungen.