Neue Perspektiven für die Barthel Stiftung
Till Krägeloh ist seit Juni neuer Geschäftsführer der Barthel Stiftung. Gemeinsam mit den Stiftungsmanagerinnen Franziska Spille-Scholl und Fenja van Düllen soll der Kulturmanager die Stiftung weiterentwickeln und auch neue Schwerpunkte setzen.
Nach dem Motto „Erstmal ins Machen kommen“ hat sich Till Krägeloh, zuvor Geschäftsführer des soziokulturellen Zentrums Zakk in Düsseldorf und Leiter der Abteilung Marketing, Sponsoring und Events bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, in den vergangenen Monaten intensiv mit den Zielen und konkreten Projekten der Barthel Stiftung befasst. „Das Engagement und die Inhalte der Stiftung haben mich von Anfang an interessiert. Aus meiner langjährigen Erfahrung im Kulturbereich kenne ich die Seite der Antragsteller sehr gut“, berichtet Till Krägeloh. „Auch diese Perspektive zu kennen, ist für meine Arbeit in der neuen Position sehr hilfreich. Ich finde es wichtig, mit den Menschen auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen.“
Mit Varel verbunden
In Zukunft will die Barthel Stiftung sich noch breiter und sichtbarer aufstellen, neue Schwerpunkte und Projekte entwickeln und auch neue Orte generieren. Ein besonderer Fokus soll künftig auf der Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und dem demokratiefördernden Engagement liegen – und das bundesweit. Hierzu will die Stiftung aktiv mit Initiativen in den Austausch gehen, Projekte helfend anschieben und die Vernetzung ausbauen.
Gelenkt und geführt wird die seit Jahrzehnten in Varel verwurzelte Stiftung natürlich weiterhin vor Ort. Seit zwei Jahren hat die Barthel Stiftung ihre Büroräume in der Neuen Straße in Varel. Im November ist das Stiftungsteam nun in die fertiggestellten Räume der sanierten und umgebauten Vareler Börse gezogen. Till Krägeloh betont: „Es fühlt sich für mich absolut gut und richtig an, dass wir auch zukünftig in der „Börse der Ideen“ unseren Stiftungssitz in Varel haben werden, denn ein großer Teil unserer Arbeit ist und bleibt tief mit den Menschen und Themen in Varel verbunden.“
Wachsende Teamstärke
Als Fenja van Düllen vor zwei Jahren von Hamburg nach Varel zog, hätte sie nicht gedacht, dass sie vor Ort so schnell auch einen perfekten Arbeitsplatz finden würde. Seit August ist sie als neue Stiftungsmanagerin für die Barthel Stiftung tätig und betreut derzeit vorrangig den Umbau und die Eröffnung der Vareler Börse. In Zukunft wird sie für den laufenden Betrieb der Börse verantwortlich sein. „Die Arbeit bei der Barthel Stiftung ist für mich ein unglaubliches Geschenk. Ich freue mich sehr auf den direkten Austausch mit den Menschen durch die unterschiedlichen und vielfältigen Projekte, die in der Börse umgesetzt werden können. Jeder Tag ist anders, das ist sehr abwechslungsreich.“
Wie so ein Tag in der neu gestalteten Börse zukünftig aussehen könnte, hat das Stiftungsteam bereits Anfang September am Tag des offenen Denkmals ausprobiert und zu einer ersten Besichtigung der fast fertigen Räume eingeladen. „Mit knapp 300 Besucherinnen und Besuchern hat die Börse da schon ganz viel neues Leben geschnuppert und unsere Vorfreude auf die Eröffnung gesteigert“, erzählt Fenja van Düllen begeistert.
Auch Franziska Spille-Scholl, die seit 2019 als Stiftungsmanagerin in der Barthel Stiftung tätig ist, freut sich über das erweiterte Team und die neuen Aufgaben: „Ich freue mich auf neue Impulse und Denkweisen. So kann auch die Stiftung neue Wege gehen.“ Bereits zum dritten Mal verstärkt in diesem Jahr eine FSJlerin Kultur das Stiftungsteam. „Wir sind froh, seit September Liv Blendermann für ein Jahr bei uns zu haben“, so Franziska Spille-Scholl. „Liv wird Verwaltungstätigkeiten übernehmen, Erstberatungen der Stiftungen durchführen und Veranstaltungen in der Börse mit umsetzen. Diese Unterstützung bereichert unser Team enorm.“
Die Türen der Vareler Börse öffnen sich
Nun freut sich das Team auf bestehende und neue Kooperationen mit Akteurinnen und Akteuren aus Varel, die nun direkt in den Räumlichkeiten der Börse stattfinden können. Schon jetzt erhält das Stiftungsteam Anfragen und Ideen von weiteren Interessierten für zukünftige Projekte, die das 1812 erbaute Gebäude im Herzen Varels mit noch mehr Leben füllen werden. Till Krägeloh und das Stiftungsteam wünschen sich, mit den Menschen in Varel direkter in Kontakt treten zu können. „Unsere Türen stehen offen für Gespräche und Austausch, genauso wie für neue Ideen und konkrete Projekte.“
Einen schönen Anlass zum persönlichen Austausch mit dem Team und Kennenlernen der neuen Räume, in denen auch bereits die Agenda Varel und die Freiwilligenagentur „Ehrensache“ eingezogen sind, gibt es bereits am 1. Dezember: Von 14 bis 17 Uhr wird die neue „Börse der Ideen“ ihre Türen für einen festlichen und geselligen Nachmittag öffnen. Alle Interessierten sind hierzu ganz herzlich willkommen!